Breitwürfig ist eine Aussaat-Technik im Gartenbereich, bei der das Saatgut flächig und gleichmäßig von Hand ausgebreitet wird. Sie ermöglicht eine bessere Belüftung und Lichtdurchlässigkeit der Samen und erleichtert die spätere Pflege. Ideal für kleinere bis mittlere Flächen.
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Stauden teilen ist das Trennen einer Staude in mehrere Teile, um das Wachstum und die Blühkraft zu erhöhen. Durch die Verjüngung der Pflanzen werden sie widerstandsfähiger und können Krankheiten besser bekämpfen. Die Wurzelballen werden kleiner gemacht, um mehr Nährstoffe und Wasser zur Verfügung zu stellen.
Clematiswelke ist eine schwer bekämpfbare Pilzerkrankung, die vor allem großblumige Waldreben befällt und zum Absterben der Pflanze führen kann. Eine gute Pflege und resistente Sorten können der Krankheit vorbeugen.
Ein Mondkalender ist eine Methode im Gartenbau, die die verschiedenen Mondphasen berücksichtigt und den idealen Zeitpunkt für das Pflanzen und Ernten von Pflanzen angibt. Es basiert auf der Annahme, dass der Mond das Pflanzenwachstum beeinflusst. Es ist jedoch keine wissenschaftlich bewiesene Methode.
Chlorophyll ist ein grünes Pigment in Pflanzen, das für die Photosynthese notwendig ist. Es wandelt Wasser und Kohlenstoffdioxid in Kohlenhydrate mit Hilfe von Lichtenergie um und ermöglicht somit das Wachstum, die Blütenbildung und die Fruchtproduktion.
Der pH-Wert im Gartenbau gibt die Säure oder Basizität des Bodens an. Ein optimaler Wert zwischen 6-7,5 sorgt für Nährstoffe und Wachstum. Eine korrekte Messung und ggf. Anpassung ist wichtig für die Gesundheit der Pflanzen.
Vorkultur bedeutet das Heranziehen von Jungpflanzen unter Schutzbedingungen z.B. in Aussaatkisten und späteres Auspflanzen. Kräftige Jungpflanzen etablieren sich besser im Freiland. Gängige Methode bei Tomaten, Paprika und Auberginen.
Bodenmüdigkeit tritt auf, wenn wiederholt dieselben Pflanzenarten angebaut werden, was zu Nährstoffmangel, Bodenfruchtbarkeitsabnahme und Krankheiten führt. Fruchtfolge und Mischkultur sind wirksame Methoden zur Verhinderung.
Frosttrocknis ist die Schädigung von Pflanzen durch trockene Winterluft und gefrorenen Boden, was zu Austrocknung und Schäden bis hin zum Absterben führen kann. Vorbeugung kann durch Bewässerung und Schutz vor Wind erfolgen.
Eine Bienentrachtpflanze produziert viel Nektar und Pollen und ist daher besonders attraktiv für Bienen. Sie unterstützt die Bestäubung von Pflanzen und trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Typische Beispiele sind Lavendel, Thymian, Borretsch und Efeu.
Dunkelkeimer sind Pflanzen, bei denen die Samen nach der Aussaat mit Erde bedeckt werden müssen, um optimal zu keimen. Licht beeinträchtigt die Keimung. Typische Vertreter sind Möhren, Radieschen, Rettich und Pastinaken.
Solanin ist eine bitter schmeckende Substanz in grünen Tomaten und rohen Kartoffeln. Übermäßiger Verzehr kann Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Magenbeschwerden verursachen. Es wird empfohlen, Kartoffeln gekocht und Tomaten vollreif zu verzehren.
Die Kräuterspirale ist eine spiralförmige Struktur, in der verschiedene Kräuter mit unterschiedlichen Ansprüchen auf kleinstem Raum gepflanzt werden können. Trockenheitsliebende Kräuter werden oben und feuchtigkeitsliebende Arten unten auf der Spirale gepflanzt. Eine platzsparende Möglichkeit für Gartenliebhaber.
Blattlausfresser sind Insekten oder Tiere, die Blattläuse fressen und so eine natürliche Kontrolle über ihre Population schaffen. Zu den bekanntesten Gegenspielern gehören Florfliegen-Larven, Marienkäfer, Spinnen und Raubwanzen. Indem man Blattlausfresser in den Garten bringt, kann man Schädlinge auf natürliche Weise kontrollieren.
Carl von Linné war ein schwedischer Naturwissenschaftler, der sich der Pflanzensystematik und Botanik widmete. Er entwickelte die binäre Nomenklatur und gilt als einer der bedeutendsten Botaniker aller Zeiten.
Steckhölzer sind ausgereifte, blattlose Triebe von Gehölzen, die zur Vermehrung und Verjüngung verwendet werden. Sie müssen noch biegsam sein und sollten nach dem Entnehmen in ein feuchtes Substrat gepflanzt werden, um ein erfolgreiches Anwachsen zu ermöglichen.
Eine Erziehungsform im Gartenbereich beschreibt gezielte Methoden, um das Wachstum von Obstgehölzen zu lenken, wie beispielsweise Kürzen der Triebe und Verwendung von künstlichen Hilfsmitteln. Für eine optimale Gestaltung und Bewirtschaftung ist eine regelmäßige Pflege und Beschneidung der Pflanzen notwendig.
Ein Steckling ist ein von einer Pflanze abgetrennter Teil, der zur Vermehrung in Wachstumsmedium oder Wasser eingepflanzt wird. Diese Methode ist bei der Vermehrung von Geranien, Fuchsien oder Weihnachtssternen üblich und erzeugt eine genetische Kopie der Mutterpflanze.
Nützlinge im Garten, wie Igel, Florfliegen und Marienkäfer, dienen als natürliche Feinde von Schädlingen wie Blattläusen und Schnecken. Eine hohe Artenvielfalt und Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz fördert ihre Ansiedlung. Nützlingshäuser sind eine effektive Methode, um Nützlinge im Garten anzulocken.
Flachwurzler sind Pflanzen deren Wurzeln sich in den oberen Bodenschichten ausbreiten, horizontal orientiert sind und daher vorsichtige Bodenbearbeitung benötigen. Magnolien, Zaubernuss, oder Hortensien gehören zu den Flachwurzlern.
"Auf Stock setzen" bezeichnet das Absägen von alten Sträuchern und Hecken auf handbreite Höhe über dem Boden, um sie zu verjüngen. Die Maßnahme sollte nur von Oktober bis Februar und mit Rücksicht auf die Tierwelt durchgeführt werden, da nicht alle Pflanzen dafür geeignet sind.
Skiadophyten sind Pflanzen, die optimal im Schatten wachsen und trotz geringem Lichtangebot eine hohe photosynthetische Aktivität aufrechterhalten. Sie haben oft chlorophyllreiches Gewebe und sind feuchtigkeitsliebend. Häufige Arten sind Farne oder Moose und sie stammen meist aus tropischen Regenwäldern.
Zweijährige Pflanzen überleben zwei Vegetationsperioden und benötigen somit zwei Jahre, um von der Keimung bis zur Samenproduktion zu kommen. Im ersten Jahr wachsen Blätter und Stängel, im zweiten Jahr blühen sie und bilden Samen. Beispielarten sind Kohl, Rüben oder Stiefmütterchen.
Bottom Watering ist eine Bewässerungsmethode, bei der das Wasser von unten her zugeführt wird. Dadurch werden die Pflanzenwurzeln stärker und die Pflanzen gesünder. Man sollte darauf achten, dass das Wasser nicht zu lange im Untersetzer steht und manche Pflanzen nur von unten bewässert werden sollten.