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Mähroboter Test

Wie eine aktuelle Studie von Statista zeigt, besitzt beinahe jeder zweite Deutsche einen eigenen Garten oder wohnt in einem Haushalt mit Garten. Doch mit dem Vergnügen kommt auch die Arbeit. Gartenarbeit kann zwar eine beruhigende Wirkung haben, aber auch bei aller Liebe, ist das Rasenmäher derart repetitiv, dass viele Hobbygärtner und Grundherren auf diese Tätig gerne verzichteten. Auswege gibt es scheinbar keine.

Vielleicht Betonieren? Total hässlich! Einen Gärtner engagieren? Zu teuer! Die einfachste Lösung dieser kleinen Fragestellung ist definitiv der Kauf eines Mähroboters. Wir haben in unserem Mähroboter Vergleich 2017 insgesamt 8 Modelle verschiedener Preisklassen und Hersteller unter die Lupe genommen und auf verschiedenen Ebenen miteinander verglichen.

Wir wollen Ihnen hier eine möglichst gute Beratung geben, sodass Sie mit der Wahl ihres Rasenmähroboters zufrieden sind und beruhigt die Beine hochlegen können, während die Technik den Garten pflegt.

Allgemeines zu Rasenmährobotern

Für den schnellen Einstieg raten wir zu diesem Mähroboter Test im Video von Chip.de. In diesem Praxistest geht der Tester anhand Modelle Bosch Indego und den Gardena R40Li auf die Verlegung des Begrenzungsdrahtes, die Funktionsweise, Bedienung und die Lautstärkeentwicklung ein. Für alle, die ein gepflegtes Hochdeutsch bevorzugen, gibt es (unten rechts) die Untertitel-Funktion.

Für wen lohnt es sich, einen Mähroboter zu kaufen?

Berufstätige: Als Arbeitnehmer fällt die Woche meist der Arbeit bedingt für Gartenarbeit flach. Quasi alle Arbeiten müssen für die meisten Deutschen am Wochenende erledigt werden. Die Arbeit im eigenen Garten hat sicherlich eine beruhigende Wirkung, aber kann auch bei routinenhaften Tätigkeiten (wie dem Rasenmähen) sehr unspaßig werden. Rasemähroboter arbeiten auf Knopfdruck komplett automatisch, teilweise können diese sogar so programmiert werden, dass die Arbeit gezielt vormittags unter der Woche erledigt wird. So ist nach einem anstrengenden Arbeitstag der Rasen stets top gepflegt und Sie können sich schöneren Dingen zuwenden.

  • Allergiker: Nicht zu unterschätzen sind die Vorteile für Allergiker. Sehr stark von einem Mähroboter profitieren Menschen, die an einer Grasallergie leiden. Wie eine aktuelle Studie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinischen Immunologie (DGAKI) zeigt, ist in Deutschland fast jeder 4. von einer Allergie betroffen, wobei 86% dieser Menschen unter Pollenallergie leiden. Rasenmähroboter können nämlich auch vorteilhaft für Pollenallergiker sein, da diese zu bestimmten Zeiten die Natur lieber meiden möchten.
  • Senioren: Wer auch geplant hat, seinen Lebensabend im eigenen Garten oder in der Gartenlaube zu verbringen, sollte sich auch Systemen wie den Mähroboter auseinandersetzen. Die Gartenarbeit kann mit dem Älterwerden ganz schön an der Kraft zehren. Dabei wollte man doch in eine ruhigere Phase seines Lebens eintreten und während seiner Rente eigentlich nur die Füße hochlegen. Wer da keine Enkel hat, die einem behilflich seien können, kann sich stattdessen das Leben mit moderner Technik ganz erheblich erleichtern.

Wie funktioniert ein Mähroboter?

Rasenmähroboter können völlig selbstständig den Rasen mähen. Das einzige was getan werden muss, ist auf den „Power-Button“ des Geräts zu drücken. Im folgenden wollen wir einen bestmöglichen Überblick über folgende Fragestellungen geben: Wie findet der automatische Rasenmäher den Weg? Wann muss der Roboter auf die Ladestation? Welche Vorkehrungen müssen getroffen werden?

Grundsätzlichen ähnelt ein Rasenroboter in der Funktionsweise ganz massiv einen handelsüblichen Rasenmäher. An der Unterseite sind auch hier scharfe Messer montiert. Jedoch arbeiten die kleinen Roboter mit einer niedrigeren Leistung und sind nicht in der Lage hohes Gras zu mähen.

Der Gardena R70Li ist einer der beliebtesten Mähroboter.

Ein entscheidender Unterschied zwischen einem herkömmlichen Rasenmäher und einem automatisch fahrenden Roboter ist allerdings, dass der Roboter nicht einmal in der Woche den Rasen mäht, sondern deutlich häufiger in Betrieb ist, um eine gewisse Schnitthöhe zu halten.

Verschiedene Programmierung sorgt dafür, dass sich auch die Route der einzelnen Geräte unterscheidet. Gestartet von der Ladestation nehmen die Roboter mehr oder weniger einen zufälligen Weg. Bei Hindernissen oder an den Grenzen wechseln sie ihre Richtung. Andere Modelle wiederum arbeiten mit klaren Strukturen und fahren den Garten im Raster oder spiralförmig ab. In jedem Fall gilt aber, dass Stellen teilweise mehrfach in einem Durchlauf gemäht werden, während schwer erreichbare Stellen seltener befahren werden. Aus diesem Grund ist der tägliche Betrieb des Mähroboters angebracht. So kann dann auch regelmäßig der gesamte Rasen gemäht werden.

Visualisiert wird das Funktionsprinzip beispielsweise in diesem Werbevideo von Gardena:

Vorkehrungen, die getroffen werden müssen

Im Gegensatz zum Gärtner, der seinen Rasenmäher schiebt, hat so ein Roboter keine eigenen Augen und muss sich daher mit Hilfe von Sensoren seinen Weg bahnen. So sind eine ganze Reihe an Sensoren im Rasenroboter verbaut, diese verfügen nämlich über Beschleunigungssensoren, Wettersensoren, Abstandssensoren und auch Kippsensoren. Diese Technik sorgt dafür, dass das Gerät selbstständig Hindernisse erkennt und diese entsprechend umfährt.

Begrenzungskabel

Die meisten Mähroboter erfordern einen Draht, der die zu mähende Fläche abgrenzt. Dieser Begrenzungsdraht wird etwas unter der Erde verlegt und ist stromdurchflossen. Mittels von Induktion kann es dann der Rasenmäh Roboter erkennen. Die gezogene Begrenzung wird nicht überschritten werden. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass auch tatsächlich Strom fließt, denn ansonsten könnte der Roboter den Mähbereich verlassen.

Bei einigen wenigen Modellen ist das Verlegen eines Begrenzungsdrahtes nicht erforderlich. Diese arbeiten mit fortschrittlicher Sensortechnik und können selbst erkennen auf was für einem Untergrund sie sich momentan befinden.

In diesem Anleitungsvideo des Herstellers Gardena wird das richtige Verlegen des Begrenzungs – und des Leitkabels beschrieben. Hier wird sehr detailliert beschrieben was bei etwaigen Hindernissen zu beachten ist.

Ladestation

Ein weiteres Thema ist die Ladestation. Im Idealfall sollte die Position dieser bereits bei der Planung beachtet werden. Folgendes sollte in die Wahl des Standorts einfließen:

Es sollte sich um keine Ecke handeln. Da das Leitkabel im rechten Winkel mindestens 3 Meter von der Ladestation aus verlegt werden sollte. Dadurch ist dem Mähroboter ein problemloser Andockvorgang möglich, da Erkennungsfehler durch das Begrenzungskabel ausgeschlossen werden.

Wichtig ist auch, dass die Ladestation möglich auf geradem Untergund steht, sodass hier der Rasenmähroboter störungsfrei navigieren kann.

Idealerweise liegt der Standort in einem schattigen Bereich. Da der Akku des Mähers langfristig Schaden aus der direkten Sonneneinstrahlung nimmt. Schließlich befindet sicher der Roboter hier den größten Teil der Zeit.

Ebenso ist es aus dem selben Grunde hinaus sinnvoll, dass der Mähroboter bestmöglich gegen Naturgewalten geschützt sein muss während er sich im Ruhe- oder Lademodus befindet. Es gibt sogar bereits Mähroboter Garagen speziell für diesen Zweck.

Selbstverständlich muss die Ladestationen über ein Kabel an das normale Stromnetz angeschlossen werden. In der Regel hat dieses Trafokabel eine Länge von 15 – 20m. Planen Sie also auch diese Einschränkung mit in den optimalen Standort mit ein.

Wie findet der Mähroboter zur Ladestation zurück?

In der Regel müssen die automatischen Rasenmäher früher oder später an ihre Ladestation zurückkehren. Einige Modelle verfügen allerdings auch über Solarzellen, so dass diese bei entsprechenden Wetterbedingungen unabhängig von externer Stromanbindung arbeiten können.

Wie im oberen Tutorial der Firma Gardena zu sehen ist, erfordern diese Modelle ein Leitkabel. Dieses wird zentral über die Rasenfläche verlegt und führt den Mähroboter sicher zur Ladestation zurück. Folgendes sollten Sie bei der Verlegung des Leitkabels beachten:

Welche Typen von Mähroboter gibt es?

Rasenmähroboter lassen sich grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilen. Die vollautomatischen Modelle mähen selbstständlich und fahren auch alleine zur Ladestation zurück. Im Gegensatz dazu mähen die automatischen Mäher zwar auch wie von alleine, müssen aber von Hand aufgeladen werden. Hier kommt es meist auf die im Vorhinein eingestellte Mähzeit ein, sollte diese oder der Akku sich dem Ende neigen, schalten sich die Geräte einfach ab.

Unser Mähroboter Kaufratgeber – Worauf kommt es an?

Bevor Sie einen Mähroboter kaufen, sollten Sie noch einmal folgende Punkte prüfen. Wichtig ist es, dass das Gerät genau Ihren Ansprüchen gerecht wird. Hier ist besonders die Flächenleistung für Sie zu beachten. Auch wird immer wieder von Experten empfohlen, zusätzlich zu den Punkten aus unser Vergleichstabelle auch darauf zu achten, dass das Gerät auch über einen Niederschlagssensor verfügt.

Tipp: Haben Sie sich für ein Modell entschieden, so prüfen Sie doch auch gleich die Preise der einzelnen Komponenten. Dieses Wissen kann wichtig sein, denn schließlich sehen Sie hier die Kosten, die auf Sie im Unglücksfall zukommen würden. Dieser Tipp gilt für die Hauptbestandteile (Akku & Ladestation) und auch für die Komponenten, die unter Verschleiß leiden. Besonders von Abnutzung betroffen sind die Räder und die Messer. Wir empfehlen aufgrund dieser Problematiken auch Mähroboter lieber nicht gebraucht zu kaufen.

Betriebskosten – Wie viel kostet ein Mähroboter im laufenden Betrieb?

Kommen wir nun zu der Art von Kosten, die nur allzu gerne übersehen werden. Bei der Anschaffung von technischen Geräten sollten in jedem Fall auch die laufenden Kosten in ihre Budgetplanung mit einfließen. Bei solchen Entscheidungen sollte man immer die nächste Alternative mit in Betracht ziehen. Allgemein kann man sagen, dass die Betriebskosten von Mährobotern geringer sind als die Kosten der normalen Rasenmäher.

Üblicherweise fallen jährlich 10 – 20€ Stromkosten an. Die Wartungskosten sind abhängig vom Modell. Typische Verschleißkomponenten wie der Akku oder die Messer müssen von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Der Akku muss erst nach mehreren Jahren Betrieb ausgetauscht werden und kostet 50 – paar hundert Euro. Die Messer hingegen nutzen sich wesentlich schneller ab und müssen alle paar Wochen gewechselt werden, wobei diese lediglich mit rund 15€ zur Buche schlagen.

Insgesamt sind Rasenmähroboter günstiger in der Nutzung als konventionelle Rasenmäher es sind. Hier fallen Kosten für Diesel, den Ölwechsel und auch den Wechsel der Zündkerzen an.

Ein spannendes Gedankenexperiment wäre es auch, wenn man für die durch den Roboter gesparten Stunden einen Lohn anlegt und diesen als „entgangene Einkünfte“ in die Rechnung mit einbezieht.

Flächenleistung

Der Wert, der unter dem Begriff „Flächenleistung“ geläufig ist, gibt die maximale Größe der Rasenfläche an, die der Mähroboter gerade noch schaffen kann. Die Hersteller tendieren allerdings dazu, diesen Wert höher anzugeben als er unter realen Bedingungen erreicht werden kann. Wir empfehlen Ihnen circa 15 – 20% an Toleranz von dem angegebenen Maximalwert abzuziehen. Sie sollten immer beachten, dass auch Faktoren wie die Grashöhe, grobe Unebenheiten in Ihrem Garten oder die Beschaffenheit hier auch eine Rolle spielen. Sollten Sie sich mit ihrer Rasenfläche genau auf der Grenze zwischen verschiedenen Modellen befinden, empfehlen wir Ihnen lieber auf das leistungsfähigere Gerät zurückzugreifen.

Regensensor

Ein Regensensor ist definitiv kein muss und einige Hersteller werben sogar damit, dass ihre Geräte auch im Regen mähen können. Die Hersteller Bosch, Gardena und Husqvarna Automower beispielsweise setzen auf Techniken, die dies ermöglichen. Generell ist bei Niederschlag nur die Gefahr, dass durch das nasse Gras der Mäher beschädigt würden könnte. Hier müssten Sie noch einmal sich individuell umschauen, über welche Technik der einzelne Mähroboter verfügt.

Diebstahlschutz – Mechanismen zum Schutz vor den Langfingern

Die Diebstahlgefahr sollte bei den handlichen und zugleich relativ teuren Rasenmährobotern nicht unterschätzt werden. Der Sinn dieser Geräte besteht zudem darin, genau zu den Zeiten sich zu aktivieren, wenn gerade niemand zu Hause ist. Gerade bei leicht zugänglichen Grundstücken könnten Diebe auf den Rasenroboter aufmerksam werden.

Um einen Diebstahl zu vermeiden, wurden die Hersteller aktiv und haben eine reihe von Maßnahmen im Diebstahlschutz ergriffen. Von Gerät zu Gerät unterscheiden sich die konkreten Schutzmaßnahmen. So gibt es beispielsweise PIN-Codes, ohne die das Anschalten des Mähers nicht möglich ist, oder schrille Alarmtöne, falls der Mähroboter angehoben wird.

Checkliste – So machen Sie das Gerät betriebsbereit:

Das Gerät funktioniert zwar automatisch, aber es denkt (noch ) nicht selbst. Zunächst müssen Sie ihren Garten entsprechend präparieren. Wir haben Ihnen dazu eine Checkliste hier zur Verfügung gestellt, an der Sie sich entlang hangeln können. Für Hilfe und weitere Tipps scrollen Sie doch noch einmal durch den Ratgeber und hinterlassen uns einen Kommentar unterhalb des Artikels.

  1. Planen Sie vorab die zu mähende Rasenfläche und überlegen Sie sich, welche Hindernisse auszusparen sind und wo die Ladestation zu platzieren ist.
  2. Installieren Sie den mitgelieferten Begrenzungsdraht mit den Heringen zunächst locker, indem Sie circa alle 10m eine 1 Meter Schlaufe legen (in eine Richtung 50cm und direkt auf dieser Linie wieder zurück, sodass der Mähroboter diese ignorieren wird).
  3. Platzieren Sie die Ladestation an einer gut erreichbaren Stelle ihres Garten uns verlegen Sie das Leitkabel so, dass der Mäher auch aus entlegenden Ecken des Grundstücks wieder zurückfindet.
  4. Testen, testen, testen! Achten Sie darauf, ob alle Hindernisse korrekt erkannt werden, wie der Rasenmäher sich an den Kanten verhält und ob das Leitkabel funktioniert, indem es den Rasenroboter stets den Weg zur Ladestation zeigt. Führen Sie gegebenenfalls Korrekturen durch (dies wird in 90% aller Fälle erforderlich sein).
  5. Zurücklehnen und genießen: In der Regel sollte sich nach einigen Wochen mit mehreren beobachteten Probedurchläufen alles eingespielt haben und Sie können entspannt die Beine hochlegen, während Ihr Rasen stets perfekt gepflegt wird.

Häufige Fragen – und hier unsere Antworten:

Im folgenden Abschnitt werden wir noch auf häufige Fragen eingehen. Wenn Ihnen persönlich noch etwas in diesem Ratgeber fehlt, schreiben Sie uns doch einfach einen Kommentar. Wir beantworten diese in der regel innerhalb weniger Tage.

Ist ein automatischer Rasenmähroboter für Menschen gefährlich?

Grundsätzlich ist so ein Mähroboter nicht gefährlich. Durch eingebaute Sensoren erkennt dieser, sobald er gedreht oder angehoben wird. Eingebaute Stoßsensoren lassen das Gerät bei größeren Gegenständen im Gras stoppen. Kritisch wird es nur, wenn sehr flache Hindernisse den Weg blockieren. Hier ist insbesondere an die Kinder zu denken. Deren Füße sind noch so niedrig, dass es hier unter ungöücklichen Umständen zu einem Unfall kommen kann. Zwischenfälle mit Personenschaden sind zwar sehr selten, aber können wie im Fall des dreijährigen Loyd aber verheerend sein.

Praktische Tipps gibt hier der Branchenprimus Gardena in einem FAQ. Empfohlen wird:

Timerfunktion zu nutzen und hier Zeiten zu wählen, an denen keine Kinder auf dem Rasen spielen
Weitere Sicherheitsmerkmale, über die jedes Gerät verfügen sollte, sind ein sofortiger Notausschalter und eine Kindersicherung. Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder den Mähroboter starten können.

7 Mähroboter

Im letzten Abschnitt unseres Ratgebers gehen wir noch detaillierter auf die einzelnen Geräte ein. Besonders gewichten wir neben den Ergebnissen verschiedener Mähroboter Tests auch die Kunden, da diese als besonders kritische Gruppe hervorragend geeignet sind. Die Kunden haben auch noch noch ganz andere Möglichkeiten. Schließlich kann es keinen Mähroboter Test geben, in dem über Jahre hinweg das Gerät auf Herz und Nieren geprüft wird.

Gardena Mähroboter smart SILENO+ 19061-20
Gardena Mähroboter R70Li
Bosch DIY Indego 1200 Connect
Wolf-Garten Robo Scooter 600
Gardena Mähroboter R40Li
Bosch DIY Indego 1000 Connect
Robomow Premium RC 304

Der Vergleichssieger: Gardena Mähroboter smart SILENO+ 19061-20

Der smart Sileno bringt im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen sehr viele Neuerungen mit sich. Die älteren Gardena Modelle mähen zwar zuverlässig, doch die Kontrolle über die Mähroboter hat man lediglich direkt vor Ort. Der smart Sileno hingegen ist per App von überall aus zu starten und zu stoppen. Bei starkem Regen kann man beispielsweise bequem von der Arbeit aus den Roboter in seine Ladestation schicken. Weiter erkennt der kleine Helfer eigenständig, ob der Rasen gemäht werden muss oder nicht. Deshalb müssen die Messer seltener geschärft oder getauscht werden.

Im Monat verbraucht er circa 8 kWh im, bei maximaler Fläche und das sind immerhin 1000 qm, für die der Mähroboter konzipiert wurde. Da der 10 kg schwere Gartenfreund noch sehr frisch auf dem Markt ist, stehen keine Langzeitbeurteilungen zur Verfügung. Der Sileno verkaufte sich allerdings sehr erfolgreich seit seiner Markteinführung, sodass wir die Erfahrungen und Beurteilungen vieler Besitzer für unsere Auswertungen nutzen konnten.

Wie Sie in diesem Video sehen oder viel mehr hören können, ist das Gerät auch nicht gerade laut.

Teil eines automatischen Pflege Sets

Zum Basisset gehört der Mähroboter, die Ladestation, das Gateway, 200 m Begrenzungskabel, 400 Rasenhaken und neun Ersatzklingen. Die Installation erfordert allerdings einige Stunden, da neben der Kabelverlegung auch das Gateway eingerichtet werden muss. Der Clou an dem neuen Gardena Modell ist, dass es Teil eines Gartenpflegesystems ist, zu dem auch die eigenständige Wässerung gehört. Über Sensoren, die man in die Erde steckt, wird ermittelt, wie trocken der Boden ist und wann die automatische Bewässerung gestartet wird. Das alles geschieht in „Absprache“ mit dem Mäher, der während der Bewässerung in seiner Ladestation verweilt. Da wir nur den Mähroboter selbst unter die Lupe nehmen, ignorieren wir das Zusatzset für unsere Auswertungen.

Geländegängiger als seine Vorgänger

Der smart Sileno ist mit 10 kg knapp 2,5 kg schwerer als seine Vorgängermodelle, kann dafür jedoch Neigungen von bis zu 35 % bewältigen. Die Laufräder sind größer, weshalb er mit unebenem Gelände besser zurechtkommt. Besonders überrascht waren wir über die enorm positiven Kundenbewertungen, denn es gab keine einzige negative. Viele Nutzer schwärmten von der Tatsache, dass man den Mäher gezielt in programmierten Bereichen Mehrarbeit machen lassen kann. Man kann den Rasen beispielsweise in drei Bereiche einteilen, die unterschiedlich intensiv gemäht werden sollen. Der smart Sileno gibt den Besitzern mehr Kontrolle über das Geschehen und das ist den Mehrpreis im Vergleich zu seinen Vorgängern wert.

Unser Fazit ist überwältigend

Der smart Sileno von Gardena ist mehr als nur ein Spielzeug. Der Mähroboter überzeugt durch erstklassige Mähergebnisse und bietet dem Gartenbesitzer per App die Möglichkeit jederzeit das Geschehen im heimischen Garten zu kontrollieren und Einfluss darauf zu nehmen. Ein Manko ist, dass die Plastikverkleidung sehr schnell zerkratzt. Ein Nutzer fand jedoch eine Lösung gegen das Zerkratzen, indem er eine Türdichtung in die Plastikverkleidung klemmte. Das Problem war mit kleinem Zeit- und Geldaufwand somit dauerhaft behoben. Wer sich den smart Sileno anschaffen möchte, sollte sich im Klaren darüber sein, dass die Inbetriebnahme des Gateway sehr zeitaufwendig und kompliziert ist. Es lohnt allerdings diesen Aufwand auf sich zu nehmen, da die Installation ein einmaliger Akt ist und man anschließend nur noch die Wartung ausführen muss.

Nachdem wir den kleinen Bruder R 40 Li unter die Lupe genommen haben, nehmen wir seinen sehr ähnlichen größeren Bruder, den Gardena Mähroboter R 70 Li, unter die Lupe. Äußerlich sind die beiden kaum zu unterscheiden. Der R 70 Li ist allerdings für Rasenflächen von bis zu 700 qm konzipiert und schafft somit circa 300 qm mehr als sein kleinerer Artgenosse. Das schafft er, weil sein Akku schneller geladen ist. Die Ladezeit beträgt lediglich 60 – 70 Minuten für eine Akkuladung und diese entspricht einer Laufzeit von 60 Minuten.

Wartung ist Pflicht

Auch bei diesem kleinen Helfer sollten die Messer regelmäßig auf Schärfe kontrolliert werden. Je stumpfer diese sind, desto schneller ist der Akku leer. Obwohl die Messer nicht sehr teuer sind, müssen sie nicht bei jeder Kontrolle gewechselt werden. Sie können problemlos einige Male geschärft werden, beispielsweise mit Schleifpapier feiner Körnung, bevor man sie durch neue auswechselt. Die Mähbreite beträgt, wie beim R 40 Li, ebenfalls 17 cm und ist letztendlich unwichtig, da bei der Leistungsbemessung ausschließlich die insgesamt gemähte Fläche zu berücksichtigen ist.

Trotz Ähnlichkeit weniger anfällig

Beim Mähroboter Test verschiedener Tester gehörte der Gardena R 70 Li zu den Besten. Obwohl er sich kaum von seinem kleineren Bruder unterscheidet, leidet er unter weniger Macken. Eine der gemeinsamen Macken bleibt das nur in Laufrichtung rollende Hinterrad. Wenn der Mähroboter auf Pflastersteinen sein Wendungsmanöver vollzieht, nutz es binnen eines Jahres ab. Auch für dieses Gerät haben wir keinen separaten Mähroboter Test vorgenommen, sondern die Erfahrungen und Beurteilungen von 100 Besitzern des R 70 Li ausgewertet. Bei den Auswertungen zeigte sich, dass unser fleißiger Helfer eine ganz eigene Macke besitzt. Die von Gardena verwendeten Netzteile arbeiteten bei 7 % der Besitzer fehlerhaft, bevor sie dann komplett den Geist aufgaben. Da dieser Fehler innerhalb der Garantiezeit auftritt, dürfte das Unternehmen Gardena diese Schwachstelle kennen und an einer Verbesserung arbeiten.

Kommt besser mit Feuchtigkeit zurecht

Die Auswertungen ergaben allerdings auch viel Positives, denn der R 70 Li scheint viel weniger Probleme mit Feuchtigkeit zu haben. Trotz dieser erfreulichen Qualitätsverbesserung raten wir davon ab, den Mähroboter ständig bei Regen mähen zu lassen. Ist das Gras und der Boden zu nass, kann von unten Feuchtigkeit in das Gerät gelangen und das verkürzt seine Lebenszeit enorm. Auch bei diesem Mähroboter empfiehlt sich eine Garage für die Ladestation, denn in dieser ist er vor permanenter Sonneneinstrahlung und Dauerregen geschützt. Besonders erstaunlich war für uns die Kundenzufriedenheit, denn 80 % vergaben die Bestnote und das ist ein extrem hoher Wert. Lediglich bei knapp 12 % kam es zu Störungen, die jedoch von Gardena behoben wurden.

Das Gesamtfazit ist positiv

Wer einen gepflegten Rasen haben möchte, sich die Mäharbeiten jedoch ersparen möchte, ist mit dem Kauf des Gardena R 70 Li gut beraten. Die Installationen des Begrenzungskabels und der Station sind selbst für Laien kein Problem. Es reicht vollkommen aus, der detaillierten Gebrauchsanweisung zu folgen und dann wird auch die Programmierung zum Kinderspiel. Die seltenen Macken einzelner Geräte werden von Gardena im Rahmen der Garantie beseitigt. Da der Mähroboter durch Alarm und PIN-Code diebstahlgeschützt ist, dürften sich die Besitzer dieses kleinen Helfers lange über seine Dienste freuen.

Bosch DIY Mähroboter Indego 1200 Connect

Der Bosch Indego 1200 Connect ist wie der Gardena smart Sileno per App aus der Ferne steuerbar. Was ihn allerdings von anderen Mährobotern unterscheidet, ist die Tatsache, dass er den Garten eigenständig kartografiert und anschließend Bahn für Bahn mäht. Mit 11 kg Eigengewicht gehört er zu den Schwergewichten unter den Mährobotern. Dafür schafft er allerdings problemlos Neigungen von bis zu 30 %.

Automatische Updates sollten deaktiviert werden

Bei einigen Nutzern gab es massive Probleme, die durch automatische Updates hervorgerufen wurden. Beim Bosch Indego empfiehlt sich also, das automatische Herunterladen von Updates zu deaktivieren, wenn man ein zuverlässiges Programm am Laufen hat.

Die Kundenzufriedenheit ist gespalten

Knapp 60 % der Besitzer dieses Mähroboters sind mit der Arbeitsleistung ihres kleinen Helfers sehr zufrieden. 40 % hingegen sind teils sehr unzufrieden. Was bei dem Bosch Produkt definitiv verbessert werden sollte, ist die hohe Lärmbelästigung, denn er gehört mit 70 Dezibel zu den lautesten Geräten seiner Art. Bei einem Nutzer störte der Indego die Elektronik seiner Fitnessgeräte. Er konnte diese nicht mehr nutzen, wenn der Indego seine Ladestation verließ. Dies war allerdings ein Einzelfall. Weiter verbesserungsfähig ist die App, denn sie läuft oft fehlerhaft und das hat zur Folge, dass manuell eingegriffen werden muss.

Potenzial ist durchaus da

Aufgrund seiner Fähigkeit das Gelände eigenständig zu kartografieren und anschließend Bahn für Bahn zu mähen (anstatt im Zufallsmodus wie andere Mähroboter), besitzt der Indego durchaus Potenzial zu einem erstklassigen Gartenhelfer emporzusteigen. Seine Arbeitsleistung, wenn er mäht, ist sehr gut. Der Bosch Mähroboter bedarf allerdings einer Überarbeitung seiner Fehlerquellen. Wenn diese Fehler behoben werden, wird er zu empfehlen sein.

WOLF Mähroboter ROBO SCOOTER 600

Mit dem WOLF Mähroboter Robo Scooter 600 haben wir einen weiteren automatischen Gartenhelfer unter die Lupe genommen. Die WOLF typischen Farben rot und gelb sind etwas gewöhnungsbedürftig, stellen für uns aber keinen Kritikpunkt dar, da sie nichts mit seiner Leistungsfähigkeit zu tun haben. Konzipiert wurde das Gerät für Gärten von bis zu 600 qm. Bei der Einstellung der Mähzeit unterscheidet sich der Robo Scooter von anderen Mährobotern, da nicht die zu mähende Zeit programmiert wird, sondern die Zeiten, in denen er nicht mähen soll.

Per Bluetooth mittels App steuerbar

Der kleine Gartenhelfer kann mittels App per Bluetooth Verbindung gesteuert werden. Die App können Besitzer selbstverständlich kostenlos auf ein Handy oder Tablet-PC downloaden. Die Funktionen der App sind durchaus sehenswert, da nicht nur der nächste Mähtermin und die Akkuladung angezeigt werden, sondern auch verschiedene Mähprogramme gestartet oder gestoppt werden können. Ein Manko ist jedoch, dass man maximal 20 Meter vom Robo Scooter entfernt sein darf, wenn man ihn aus der „Distanz“ steuern möchte. Ein Ladevorgang des Akkus benötigt circa 60 Minuten und liefert dem Mähroboter Energie für ebenfalls 60 Minuten. Das Eigengewicht des WOLF liegt bei 10,5 kg. Die Angaben der Besitzer weichten in puncto Neigung ein wenig von den Herstellerangaben ab, das allerdings im positiven Sinne. Laut Hersteller schafft der kleine Helfer 19 Grad Steigung und 35 Grad Gefälle. Die Nutzer bestätigten uns allerdings knapp 30 Grad in allen Schräglagen.

Verbesserungsfähig und lobenswert zugleich

Die Erfahrungen und Beurteilungen der Nutzer dieses Gerätes sind durchweg positiv. Wir wären aber nicht wir, wenn wir nicht dennoch etwas zu kritisieren hätten, denn wir sind und bleiben Objektiv und haben keine emotionale Bindung zum Robo. Zu kritisieren sind die Fehlermeldungen des rotgelben WOLF-Flitzers, denn um diese zu verstehen benötigt man stets das Handbuch. Über die App ist der Mähroboter einfacher zu steuern als am Gerätebedienfeld, da am Gerät selbst keine Nummerntastatur angebracht ist. Hier wollen wir jedoch nicht zu kritisch sein, denn es funktioniert per App einwandfrei und das sehen die Nutzer auch so.

Ein ganz klares Manko tritt allerdings bei der Wartung und Reinigung ein, denn beim Betätigen des Sicherheitsschalters werden Datum und Uhrzeit gelöscht. Um sich die Neuprogrammierung zu sparen, könnten einige Besitzer in Versuchung geführt werden, den Sicherheitsschalter nicht zu betätigen. Hiervon raten wir dringend ab, da das sehr massive Messer erhöhte Verletzungsgefahr bietet. Lobenswert ist die Qualität des Messers, denn es ist darauf ausgelegt, ein Jahr lang ohne Wechsel zu mähen. Gelegentliches schleifen mit Schleifpapier feiner Körnung ist trotzdem ratsam, da der Schnitt mit scharfen Messern sauberer ist und die Leistungszeit der Akkus durch stumpfe Messer verringert wird.

Der WOLF Robo Scooter trimmt die Ränder mit

Sehr lobenswert ist die Tatsache, dass der Robo Scooter 600 die Ränder mittrimmt. Die Installation des Begrenzungskabels ist vom Aufwand her vergleichbar mit anderen Geräten. Der kleine Gartenhelfer ist allerdings in der Lage dem Verlauf des Begrenzungskabels zu folgen, um den Rand zu trimmen, und das macht er jedes Mal, bevor er zum Laden auf seine Station fährt. Um keine unansehnlichen Fahrspuren zu hinterlassen, macht er dies sogar immer an einer anderen Stelle.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut

Als Fazit können wir den WOLF Mähroboter Robo Scooter 600 einfach nur empfehlen. Einige Dinge sind noch verbesserungswürdig, aber er ist dennoch gut. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr kundenfreundlich, denn der Mäher hat sogar einen Regensensor, der ihn bei Regen auf seine Ladestation schickt. Leider kann man ihn nicht zu jeder Tageszeit und schon gar nicht bei Nacht arbeiten lassen, da er mit 77 Dezibel eindeutig zu laut ist.

Gardena Mähroboter R40Li

Da Zeit kostbar ist, nutzen wir Menschen diese immer effektiver. Was wir nicht selber machen können oder möchten, lassen wir machen. Dieses Prinzip hat sich bewährt und uns viele helfende Erfindungen in unsere Haushalte gebracht, die uns unsere täglichen Aufgaben erleichtern oder gar komplett abnehmen. Einer dieser nützlichen Helfer ist der Mähroboter R40Li, 4071-20 von Gardena. Mit nur 7,4 kg gehört er zu den kleineren Geräten auf dem hiesigen Markt. Kleineres Gerät heißt auch kleinere Mähleistung, was allerdings nicht nur als ein Nachteil zu werten sein sollte, denn der Gardena R40Li ist immerhin für Rasenflächen bis 400 m² geeignet.

Sein geringes Eigengewicht bringt den Vorteil, dass weniger Energie verbraucht wird. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, 20 Watt Stromverbrauch pro Akkuladung, welche jeweils 90 Minuten Ladezeit benötigt. Mit einer Akkuladung schafft der kleine Helfer 60 Minuten Laufzeit. Die Laufzeit kann allerdings geringer ausfallen, wenn die Messer stumpf sind. Man sollte die Messer regelmäßig auf Schärfe prüfen, da nicht nur die Laufzeit davon abhängt, sondern auch die Belastung für das kleine Gerät steigt. Auch wenn der Gardena Mähroboter konzipiert wurde, eigenständig zu arbeiten, sind eine regelmäßige Wartung und Pflege unverzichtbar, wenn man noch lange etwas von seinem kleinen Helfer haben möchte. Neben regelmäßiger Messerkontrolle sollte der Mähroboter mehrfach die Woche von Grasresten im unteren Bereich befreit werden.

Eine langfriste Anschaffung?

Der Gardena Mähroboter schnitt in verschiedenen Mähroboter Tests stets sehr gut ab. Das beweist, dass dieses Modell seiner Aufgabe gerecht wird. Was allerdings bei keinem Mähroboter Test berücksichtigt wurde, ist seine Langzeitleistung. Viele Geräte leisten gute Dienste, solange die Garantiezeit noch andauert. Doch wie sieht die Leistung nach beispielsweise drei Jahren aus? Schließlich sind die Anschaffungskosten für einen Mähroboter nicht gerade gering. Je länger das Gerät funktioniert und tadellos den Rasen mäht, desto lohnenswerter ist die Anschaffung. Einen Mähroboter Test, der drei Jahre lang andauert, wird in der Regel von niemandem durchgeführt. Das ist allerdings auch gar nicht nötig, da das Gerät in etlichen Gärten im Einsatz ist.

Erfahrungen von Kunden mit dem Langzeitbetrieb

Unsere Aufgabe war es, die Bewertungen und Erfahrungen der Besitzer zusammenzufassen und auszuwerten. Die Ergebnisse dieser Auswertungen zeigten einige Schwächen bei unserem kleinen Helfer. Obwohl der Mähroboter für den Außeneinsatz konzipiert ist, endlos Wasserfest ist er nicht. Gelegentliche Regenschauer stellen kein Problem dar, denn das von oben herabfallende Wasser fließt über die äußere Plastikhülle ab. Mäht der Mähroboter allerdings regelmäßig nassen Rasen, gelangt Feuchtigkeit ins Innere und das ist schädlich für die Elektronik. Die Elektronikbauteile neigen dazu zu korrodieren und das kann einen wirtschaftlichen Totalschaden zur Folge haben. Wenngleich auch laut Gardena selbst, dies kein größeres Problem darstellt.

Auch vor permanenter Sonneneinstrahlung sollte der Rasenmähroboter geschützt werden. Im Sommer können beim Ladevorgang Temperaturen von über 60 °C unter der Plastikverkleidung entstehen und das sind Bedingungen, die jedem Akku schaden. Ähnlich ist es in den Wintermonaten, denn auch Minustemperaturen sind schädlich für Akku und Display. Da der Mähroboter im Winter nicht gebraucht wird, sollte er einer gründlichen Reinigung unterzogen werden und an einem trockenen und nicht zu kalten Ort eingelagert werden.

Ein paar Zahlen

Bei vielen Besitzern des Gardena R40Li leistet das Gerät nach drei bis vier Jahren immer noch zuverlässig seinen Dienst, wenn es ordnungsgemäß gereinigt und gewartet wurde. Obwohl vom Hersteller nicht zwingend vorgeschrieben, empfiehlt sich eine Garage für die Ladestation. Fast alle Nutzer des Mähroboters, die eine Garage für ihre Ladestation besitzen, haben wenige bis keine Probleme mit ihrem kleinen Helfer. Circa 20 % der Eigentümer ohne Garage hatten hingegen massive Probleme mit ihrem Rasenmähroboter. 70 % aller Besitzer bewerteten den Gardena R40Li mit der Bestnote, was ein sehr guter Wert ist. Einige wenige haben lediglich das Hinterrad kritisiert, da es nur in Laufrichtung läuft. Wenn der Mähroboter auf Betonplatten beispielsweise sein Wendemanöver vollzieht, nutzt es ab, weil es schleift. Bei einem Besitzer musste das Hinterrad deswegen jährlich gewechselt werden. Ein Laufrad, welches um 360 °C drehbar ist, wäre einer der wenigen Verbesserungspunkte, welcher dem Mähroboter gut tun würde, jedoch nicht zwingend nötig ist. Gardena hat allerdings auf diesen „Fehler“ reagiert und verwendet nun härtere Hinterräder, die deutlich länger halten.

Unser Fazit zum Mähroboter R40Li von Gardena

Wer sich den Gardena R40Li anschaffen möchte, sollte in jedem Fall eine Behausung für die Ladestation einplanen. Diese „Garage“ bietet Schutz vor Regen und direkter Sonneneinstrahlung und verlängert die Lebenszeit des Mähroboters um ein vielfaches. Weiter sollte der Mähroboter regelmäßig gereinigt und gewartet werden (Messer auf Schärfe kontrollieren). Die Inbetriebnahme ist relativ simpel, denn es muss lediglich ein Begrenzungskabel verlegt werden, welches die zu mähende Fläche eingrenzt. Für die Ladestation wird eine Fläche von circa 1,5 qm benötigt, damit der Mähroboter genügend Platz zum Wenden hat. Besonders lobenswert ist die Alarmfunktion, die in Verbindung mit dem PIN-Code als Diebstahlschutz dient. Kleine Unebenheiten und Neigungen bis 25 % stellen keine Probleme für den Mähroboter dar. Hindernisse erkennt er selbstständig und wechselt bei Bedarf automatisch die Laufrichtung. Zusammenfassend ist der Gardena Mähroboter R40Li empfehlenswert und zurecht Testsieger mehrerer Mähroboter Testreihen.

Bosch DIY Mähroboter Indego 1000 Connect

Der Bosch Indego 1000 ist für Rasenflächen von bis zu 1000 qm konzipiert und hat ein Eigengewicht von 11 kg. Die durchschnittliche Akkulaufzeit beträgt circa 50 Minuten und ist somit 20 % geringer als die vergleichbarer Geräte. Dies wird von uns jedoch nicht negativ bewertet, da die insgesamt gemähte Fläche ausschlaggebend ist bei der Leistungsbeurteilung.

Gespaltene Kundenzufriedenheit

Wie bei seinem größeren Bruder, dem Bosch Indego 1200, sind die Nutzererfahrungen und Bewertungen sehr gespalten. Bei 60 % der Nutzer ist das Fazit sehr positiv und bei 40 % sehr negativ. Bei knapp 20 % der Besitzer funktionierte die App bis zum automatischen Update einwandfrei. Nach dem fehlerhaften Update war der Mähroboter komplett außer Gefecht gesetzt. Das Herunterladen automatischer Updates sollten alle Nutzer deaktivieren, wenn sie eine funktionierende Software auf ihrem Gerät haben. Was von den meisten positiv bewertet wurde, war die Arbeitsweise. Wie sein großer Bruder kartografiert er die Rasenfläche und mäht diese in Bahnen. Sehr negativ zu bewerten ist, dass bei einigen Nutzern die Räder während des Mähvorgangs abfielen.

Bosch muss nachbessern

Von einem renommierten Hersteller, wie Bosch es ist, erwartet man bessere Qualität und das zu Recht. Bei den Indigo Mährobotern besteht enormer Nachbesserungsbedarf und wir finden, dass Geräte in dieser Preisklasse ausgereift auf den Markt gehören. Auch wenn der Kundendienst von Bosch sehr freundlich ist, Ziel ist nicht ständig mit ihnen in Kontakt treten zu müssen. Davon mäht sich der Rasen schließlich nicht. Wir können für dieses Gerät erst nach einer Überarbeitung durch Bosch eine Empfehlung aussprechen, denn Potenzial hat der Indego 1000.

ROBOMOW Premium RC 304

Der Robomow Mähroboter RC 304 ist für Rasenflächen von bis zu 400 qm konzipiert. Optisch macht er mit seiner glänzenden Verkleidung einen sehr hochwertigen Eindruck, doch diese ist für unsere Bewertung irrelevant. Für uns zählt lediglich, was das Gerät leistet und dafür haben wir die Erfahrungen von etlichen Nutzern ausgewertet. Das Gewicht des Robomow beträgt 10 kg und die Lautstärke liegt mit 68 Dezibel im gerade noch erträglichen Bereich.

Sehr viele verärgerte Nutzer

Bei diesem Mähroboter scheiden sich allem Anschein nach die Gemüter. Viele Besitzer dieses Gerätes sind sehr zufrieden mit seinen Leistungen. Allerdings gab es auch bei den zufriedenen Nutzern schon einige Reparaturen. Des Öfteren ging das Getriebe der Mähroboter zu Bruch und dies ist bei Geräten, die schon mehrere Jahre auf dem Markt sind, inakzeptabel. Bei einigen Nutzern gab der Akku ziemlich schnell seinen Geist auf und auf diesen gibt es leider nur ein Jahr Garantie. Die vom Werk verbauten schmalen Räder sind absolut untauglich, da sie tiefe Spuren graben, wenn der Robomow mal stecken bleibt und das kam bei recht vielen Nutzern vor. Unverschämt ist das Angebot sein Gerät mit breiteren Rädern nachzurüsten und dafür 79 € zahlen zu müssen. Die breiteren Räder gehören unseres Erachtens nach als Selbstverständlichkeit ins Basisset.

Die App funktioniert nur selten

Die App, mit der der Robomow mittels Bluetooth Verbindung „Ferngesteuert“ wird, funktioniert nur in den seltensten Fällen. Ein Nutzer fand heraus, dass diese bei ihm „einwandfrei“ funktioniert, wenn er bis zu einem Meter von seinem Mäher entfernt ist. Bei dem heutigen Stand der Technologie ist das ganz klar ein Grund den Handmäher wieder auszupacken. Der ist weitaus billiger und funktioniert bei fast allen Herstellern fehlerfrei.

Das Fazit ist ernüchternd

In der Regel versuchen wir auch bei einigen schwächen die positiven Punkte mit zu berücksichtigen. Bei diesem Mähroboter ist uns das allerdings sehr schwer gefallen, da die Schwächen bei 50 % der Nutzer Standard sind. Dieser Wert ist eindeutig zu hoch und deswegen raten wir vom Kauf dieses sehr hübschen und kaum funktionierenden Gerätes ab.

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