Starkzehrer: Definition, Beispiele & FAQ (Glossar)

Starkzehrer sind Pflanzen, die viel Stickstoff aus dem Boden aufnehmen. Sie sind die ersten Pflanzen für ein neues Hochbeet oder Beet, da sie einen hohen Nährstoffbedarf haben, und ihr Wachstum dadurch beschleunigt wird. Eine regelmäßige Versorgung mit Dünger und Kompost ist notwendig, um den Bedarf an Nährstoffen auszugleichen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über den Anbau von Starkzehrern, die typischen Pflanzen, welche Düngemittel sinnvoll sind und wie ein ausgewogenes Gleichgewicht im Boden geschaffen werden kann.

• Nährstoffbedarf: Starkzehrer benötigen viel Stickstoff und bei der Neuanlage von Beeten sollte darauf geachtet werden, dass eine nährstoffreiche Pflanzengruppe als erste gepflanzt wird.
• Düngung: Um ein optimales Wachstum und eine gesunde Ernte zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Düngung von Starkzehrern notwendig, um den hohen Nährstoffbedarf dieser Pflanzengruppe zu decken.
• Bodenpflege: Durch die schnelle Auslaugung des Bodens sind Starkzehrer besonders anspruchsvoll in der Bodenpflege. Daher ist es wichtig, eine Fruchtfolge und Bodenanalyse durchzuführen, um den Nährstoffgehalt wieder auszugleichen.

Starkzehrer Definition

Starkzehrer ist eine Bezeichnung für eine Pflanzengruppe, die während der Wachstumsperiode viel Nährstoffe benötigt. Insbesondere benötigen sie große Mengen an Stickstoff, der aus dem Boden aufgenommen wird. Diese Gruppe von Pflanzen fühlt sich in einem Boden mit einem hohen Stickstoffgehalt wohl, weshalb sie oft als Erstes in einem Neuanlage von Hochbeeten oder Beeten gepflanzt werden sollten.

Zu den typischen Starkzehrern gehören Kartoffelpflanzen, Lauch, Paprika, Tomaten, Rhabarber, Sellerie, Gurkenpflanzen, Zucchini, Kürbis, Melonen sowie alle Kohlarten. Durch ihr schnelles Wachstum und den hohen Nährstoffbedarf, können Starkzehrer auch als „Nährstoffräuber“ bezeichnet werden, da sie den Boden schnell auslaugen können.

Da Starkzehrer viel Nahrung benötigen, sollten sie regelmäßig mit Düngemitteln versorgt werden, um eine optimale Entwicklung und gesunde Ernte zu gewährleisten. Es ist auch empfehlenswert, den Boden nach einer Starkzehrer-Ernte neu zu düngen oder durch andere Pflanzengruppen auszugleichen, um die Nährstoffe wieder aufzufüllen.

Beispiele

1. Starkzehrer wie Tomaten und Zucchini sollten in einem nährstoffreichen Boden gepflanzt werden, um optimales Wachstum zu erzielen.
2. Es ist wichtig, bei der Anlage eines Beets den Bedarf an Starkzehrern sowie nährstoffarmen Pflanzen wie Bohnen oder Erbsen auszugleichen.
3. Bei der Düngung von Starkzehrern sollte darauf geachtet werden, nicht zu viel Stickstoff zuzuführen, um Überdüngung und ein Ungleichgewicht im Boden zu vermeiden.
4. Beim Anbau von Kohl kann eine Fruchtfolge verwendet werden, um den Boden mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, da Kohl ein starker Starkzehrer ist.
5. Um eine ausgewogene Ernährung der Pflanzen zu gewährleisten, ist es sinnvoll, Starkzehrer und Schwachzehrer abwechselnd anzubauen.
6. Starkzehrer haben aufgrund ihres hohen Nährstoffbedarfs oft Probleme mit Krankheiten und Schädlingen, weshalb eine sorgfältige Pflege wichtig ist.
7. Da Starkzehrer den Boden schnell auslaugen können, ist es ratsam, nach der Ernte eine Bodenanalyse durchzuführen, um den Nährstoffhaushalt wieder auszugleichen.
8. Lauch und Sellerie gehören zu den Starkzehrern, die aufgrund ihrer tiefen Wurzeln auch in der Lage sind, Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten aufzunehmen.

FAQ

Was sind typische Starkzehrer?
Typische Starkzehrer umfassen Tomaten, Kartoffelpflanzen, Kohlarten, Gurkenpflanzen und Zucchini. Diese Pflanzen benötigen während der Wachstumsperiode viele Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, um zu gedeihen.

Wie kann ich den Nährstoffbedarf meiner Starkzehrer decken?
Starkzehrer sollten regelmäßig mit Düngemitteln versorgt werden, um den hohen Nährstoffbedarf zu decken. Es ist auch empfehlenswert, den Boden nach der Ernte mit Kompost oder anderen organischen Materialien anzureichern, um Nährstoffe wieder aufzufüllen.

Warum sollten Starkzehrer abwechselnd mit Schwachzehrern angebaut werden?
Abwechselnder Anbau von Starkzehrern und Schwachzehrern kann dazu beitragen, den Boden im Gleichgewicht zu halten und eine Auslaugung von Nährstoffen zu vermeiden. Schwachzehrer können auch dazu beitragen, Stickstoff im Boden zu binden und somit den Nährstoffgehalt auszugleichen.