Repellents sind abstoßende chemische Stoffe, die ohne Schaden für Insekten eingesetzt werden, um sie abzuwehren. Natürliche Inhaltsstoffe wie Neem- oder Lavendelöl werden häufig für eine insektenabweisende Wirkung verwendet. Repellents sind eine umweltfreundliche Alternative zu Pestiziden und sollten korrekt angewendet werden.
Glossar
Kaltkeimer sind Pflanzen, deren Samen Austriebshormone enthalten und für eine optimale Keimung einer Kühlphase ausgesetzt werden müssen. Beispiele für Kaltkeimer sind Waldmeister, Veilchen, Glockenblumen und Enzian.
Containerpflanzen sind in Plastiktopfen gezogene Pflanzen, die ganzjährig ohne Ballen gepflanzt werden können. Sie sind pflegeleicht, schnellwachsend und in vielen Sorten und Größen verfügbar.
Starkzehrer sind Pflanzen, die während des Wachstums viel Nährstoffe benötigen, insbesondere Stickstoff. Sie sollten als Erste in neuanzulegenden Beeten gepflanzt werden und benötigen regelmäßige Düngung. Typische Starkzehrer umfassen Kartoffeln, Tomaten und verschiedene Kohlarten.
Das Antreiben von Chicorée im Garten bezeichnet eine Methode, bei der Wurzeln dunkel und feucht gelagert und später in feuchte Erde gepflanzt werden. Die Abdeckung des Gefäßes fördert das Wachstum, was zur Ernte der Sprossen innerhalb von 6 bis 8 Wochen führt.
Einjährige Sommerblumen sind Blumen, die in nur einem Lebenszyklus wachsen, blühen und absterben. Bekannte Beispiele sind Sonnenblumen, Kosmeen oder Tagetes und sie sind eine gute Wahl für die Gestaltung von Gärten und Balkonen im Sommer.
Hybriden sind im Bereich Garten Pflanzen, die durch die Kreuzung zweier Elternpflanzen entstehen und homogene Früchte aufweisen. Sie können widerstandsfähiger und vitaler als Ausgangsarten sein, doch ihre Nachkommen variieren stark.
Ein Rhizom ist ein unterirdischer Spross, der Seitentriebe und Stärke speichern kann. Pflanzen nutzen es zur Ausbreitung und Nährstoffaufnahme. Bekannte Beispiele sind Spargel, Bambus, Iris und Ingwer.
Wirtsspezifisch beschreibt das Verhalten von Parasiten und Krankheiten, die nur bestimmte Pflanzen befallen. Dies ist für den Gartenbau wichtig, um effektive Schutzmaßnahmen ergreifen zu können.
Anzucht bedeutet das Aufziehen junger Pflanzen aus Samen oder Stecklingen im Gartenbau. Ziel ist es, kräftige und gesunde Pflanzen für den späteren Anbau oder die Bepflanzung von Gartenflächen zu erhalten.
Mulchfolie ist ein Material zum Abdecken des Bodens von Beeten, das Wärme speichert, den Wasserverlust verringert und das Wachstum von Wildkräutern minimiert. Besonders beim Anbau von Erdbeeren wird es eingesetzt.
Dünger gibt Pflanzen Nährstoffe und fördert das Wachstum. Es gibt mineralischen/organischen Dünger und Volldünger/Einzelnährstoffdünger. Übermäßiges Düngen kann schädlich sein.
Duftpflanzen sind Pflanzen, die aufgrund ihrer Fähigkeit, einen angenehmen Duft zu produzieren, bekannt sind. Sie dienen oft als dekorativer Zweck und können auch zur Herstellung von ätherischen Ölen und Parfums verwendet werden. Beliebte Duftpflanzen sind Hyazinthen, Maiglöckchen, Duftveilchen und Duftrosen.
Die Erdmiete ist eine im Boden eingegrabene Lagerstätte für Gemüse. Sie schützt das Lagergut vor Frost und hält eine konstante Temperatur von 5-10 Grad Celsius. Sie ist bei Gartenbesitzern beliebt als nachhaltige Vorratshaltung ohne Keller.
Das schlafende Auge im Gartenbau ist eine ruhende Knospe, die verlorene Organe wie Zweige wiederherstellt und über Jahre hinweg lebensfähig bleiben kann.
Abmoosen ist eine Methode zur vegetativen Vermehrung von Pflanzen, die bei Gehölzen und Zimmerpflanzen angewendet wird. Es beinhaltet das Umwickeln eines Astes oder Zweigs, um den Saftfluss zu unterbrechen und Wurzeln auszubilden. Wenn erfolgreich, kann der Ast von der Mutterpflanze getrennt werden.
Ein Bienennährgehölz dient als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten durch seine pollen- und nektarreichen Blüten. Wichtige Vertreter sind Felsenbirne, Kätzchenweide, Hibiskus und Wildrosen. Sie tragen zur Erhaltung der Artenvielfalt bei und sind ein wichtiger Faktor für das ökologische Gleichgewicht.
Ein schwerer Boden im Garten ist dichter und aufgrund des hohen Tonanteils schwieriger zu bearbeiten als andere Böden. Es verbessert sich durch das Hinzufügen von Sand und organischem Material, ist aber nicht für alle Pflanzen geeignet.
Neophyten sind Pflanzen, die durch den Menschen in Regionen außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets gelangt sind und ökologische Schäden verursachen können.
Sommerblumen zweijährig sind Pflanzen, die sich über zwei Vegetationsperioden erstrecken. Im ersten Jahr wachsen nur Wurzeln und Blätter, im zweiten Jahr bilden sie Blüten und Samen aus und sterben danach ab. Bekannte Arten sind Fingerhut, Stockrose oder Bartnelke.
Stauden teilen ist eine Gartenpraxis, um die Blühfreudigkeit und das Wurzelwachstum von Pflanzen zu fördern. Der Wurzelballen wird zerteilt und neu gepflanzt, um die Vitalität zu steigern. Die beste Zeit ist Frühling oder Herbst.
Der Echte Mehltau ist eine Pilzerkrankung von Pflanzen, mit mehlartigem Belag auf der Blattoberseite und bevorzugt trockenen und warmen Bedingungen. Sortenabhängig und durch Pflanzenstärkungsmittel kontrollierbar.
Konkurrenzpflanzen sind unerwünschte Pflanzen, die den Nutzpflanzen Nährstoffe, Licht und Wasser wegnehmen und somit den Ertrag beeinträchtigen. Sie werden oft mit Chemikalien bekämpft, aber auch manuelle oder nachhaltige Methoden werden eingesetzt.
Eine Blumenwiese ist eine artenreiche Wiesenlandschaft, die zahlreichen Insekten und Kleintieren einen ökologisch wertvollen Lebensraum bietet. Sie sollte nur ein- bis zweimal jährlich gemäht werden, um die Selbstaussaat sicherzustellen. Blumenwiesen sind auch für den Menschen von Bedeutung als naturnahe und nachhaltige Alternative zu bepflasterten Flächen.