Herbizide sind chemische Stoffe zur Vernichtung von Unkraut, indem sie über die Blätter in die Pflanze eindringen. Im Hobbybereich nur auf Kulturflächen erlaubt. Alternativen wie Hacken, Mulchen oder thermische Behandlung ökologisch und reduzieren das umweltbelastende Mittel.
Glossar
Biologischer Pflanzenschutz setzt auf natürliche Gegenspieler von Schädlingen und Pflanzenstärkungsmittel. So wird Schädlings- und Pilzbefall verhindert, ohne Umwelt und Gesundheit zu belasten.
Ein Fruchtschmuckgehölz ist ein Strauch oder Busch, der durch seinen auffälligen Fruchtschmuck im Herbst Farbe in den Garten bringt. Sie eignen sich ideal für die Gestaltung von Gärten und sind nützlich für die Tierwelt. Die Fruchtformen und Blüten sind vielfältig und bieten eine große Auswahl an Größe und Farben.
Pflückreife ist der ideale Reifegrad von Früchten für die Ernte, um die beste Qualität und Haltbarkeit zu gewährleisten. Je nach Frucht und Sorte variiert die Pflückreife. Unreife Früchte sind oft länger lagerfähig und besser transportierbar als vollständig ausgereifte.
Doldenblütler sind krautige Pflanzen mit ätherischen Ölen und charakteristischer Blütenform. Sie umfassen bekannte Gewürze wie Dill und Petersilie sowie Gemüse wie Karotten und Pastinaken. Doldenblütler bevorzugen sonnige Standorte und sind bedeutsam für Gartenbau und Landwirtschaft.
Dornen sind spitze, verholzte Ausstülpungen, die aus dem Stamm oder Zweigen von Pflanzen wachsen. Sie dienen oft als Schutz oder Kletterhilfe. Im Gegensatz zu Stacheln haben sie innen Leitbündel und lassen sich nicht leicht abziehen. Vorsicht beim Umgang ist geboten.
Der Wundverschluss im Garten beschreibt den natürlichen Prozess, bei dem ein Baum durch Wundkallusgewebe und Kambiumzellen eine offene Verletzungsstelle verschließt, um Schäden durch Krankheiten und Fäulnis zu vermeiden. Fachgerechte Schnittmaßnahmen und Sorgfalt unterstützen die Wundheilung des Baums.
Eine Fruchtfolge ist eine bestimmte Reihenfolge von Pflanzen im Garten- oder Landwirtschaftsanbau, um den Nährstoffbedarf und die Bodenqualität zu verbessern sowie Schädlinge und Krankheiten zu minimieren. Starkzehrer, Mittelzehrer und Schwachzehrer werden abwechselnd angebaut.
Ausgeizen ist das Entfernen von Seitentrieben, wie bei Tomaten oder Weintrauben, um die Blattmasse zu reduzieren, die Sonneneinstrahlung zu erhöhen und die Fruchtgröße zu steigern.
Eisenmadigkeit ist eine Verfärbung von Wurzelgemüse aufgrund von Fraßgängen der Möhrenfliegenlarven. Das Gemüse schmeckt oft bitter und kann abgeschnitten werden. Es kann durch Schutznetze oder Insektizide geschützt werden. Eine frühzeitige Erkennung und Bekämpfung des Befalls ist wichtig.
Zwiebelpflanzen bilden Überdauerungsorgane in Form von Zwiebeln aus und sind sehr pflegeleicht. Winterschutzvlies kann sie vor Spätfrost im Frühling schützen. Beliebt als dekorative Elemente im Garten. Enthalten bekannte Arten wie Tulpen, Narzissen, Krokusse oder Hyazinthen.
Die Unterlage im Gartenbereich ist ein Teil einer Pflanze, der beim Veredeln genutzt wird, um eine erfolgreiche Verbindung herzustellen. Sie beeinflusst das Wachstum, die Produktivität und die Krankheitsresistenz der veredelten Pflanze.
Baumanstrich ist eine weiße kalkhaltige Farbe, die Insekten- und Schädlingsbefall verhindert, die Baumrinde vor dem Aufplatzen schützt und wichtige Mineralstoffe liefert. Der Anstrich wird besonders für junge Bäume empfohlen, sollte jedoch nicht zu häufig verwendet werden.
Veredlung ist die Methode, verholzende Pflanzen wie Rosen und Obstbäume zu vermehren und ihre spezifischen Vorteile zu nutzen. Dabei wird ein Pflanzenteil auf eine andere Pflanze übertragen, um eine widerstandsfähigere und gesündere Pflanze zu erhalten.
Fruchtmumien sind verfaulte oder verdorrte Obstfrüchte, die am Baum oder Strauch verbleiben. Sie locken Schädlinge an und können Krankheitserreger beherbergen, deshalb sollten sie im Garten entfernt und entsorgt werden. Frühe Ernte und regelmäßige Pflege können Fruchtmumien vermeiden.
Junifall bezeichnet das Abwerfen von einem Teil der Früchte bei Kernobst-Bäumen, hauptsächlich bei Äpfeln und Birnen etwa 4 bis 6 Wochen nach der Blüte im Juni aufgrund von Übertragung. Kirschbäume nennen es Röteln. Es ist ein natürlicher Vorgang, wenn der Baum nicht alle Früchte versorgen kann.
Kräuter sind Pflanzen oder Pflanzenteile für die Geschmacksverbesserung in Speisen und vielseitig als Heilmittel einsetzbar. Sie sind einfach anzubauen und eine gesunde Ergänzung für die Ernährung.
Pestizide sind Chemikalien zur Bekämpfung von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten. Es gibt Fungizide, Insektizide, Herbizide, Akarizide und Nematizide. Biologische Methoden sollten jedoch vor chemischen Mitteln bevorzugt werden. Ein verantwortungsvoller Einsatz ist wichtig, um negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit zu vermeiden.
Tiefwurzler sind Pflanzen mit einer zweiten Hauptwurzel, die senkrecht in den Boden wächst. Dadurch erhalten sie Zugang zu tiefer liegenden Ressourcen und sind widerstandsfähiger gegenüber Trockenheit und Dürre. Beispiele sind Ahorn, Eiche und Karotten.
Ein Ableger ist eine durch vegetative Vermehrung gewonnene Pflanze, die von der Mutterpflanze abgetrennt wurde. Die Jungpflanze kann direkt eingepflanzt werden, wenn bereits Wurzeln vorhanden sind. Dadurch können Pflanzen einfach und schnell vermehrt werden.
Pflanzenschutzmittel sind chemische oder biologische Produkte zur Vermeidung und Bekämpfung von Schädigungen durch Tiere oder Krankheiten wie Pilzbefall in der Gartenwirtschaft. Eine naturverträgliche Verwendung sowie eine sachgemäße und nachhaltige Anwendung sind notwendig.
Containerware ist eine Anbaumethode im Garten, bei der Pflanzen in Töpfen gezogen und ohne Wurzelverlust an Kunden geliefert werden. Sie ermöglicht das Einpflanzen zu jeder Jahreszeit und bietet besseren Schutz vor Krankheiten und Schädlingen.
Ein Gießrand ist ein ringförmiger Wall um eine Pflanze, der beim Gießen sicherstellt, dass das Wasser direkt am Wurzelballen versickert und nicht abfließt. Dies ermöglicht eine gezielte Wasserversorgung und gesundes Pflanzenwachstum.