Transpiration ist die Verdunstung von Wasser von Pflanzenteilen, insbesondere Blättern und Blüten, die eine kühlende Wirkung hat und wichtig für die Selbstregulierung der Pflanzen ist. Eine ausreichende Wasserverfügbarkeit im Boden ist dabei entscheidend.
Glossar
Überdüngung im Garten bedeutet zu starke Düngung mit zu hohen Nährstoffgehalten, was Pflanzen schädigt und umweltschädlich ist. Eine ausgewogene Düngung ist wichtig, um gesundes Wachstum zu fördern. Empfohlene Düngermengen sollten beachtet werden, um Überdüngung zu vermeiden.
Die Treiberei im Gartenbau beschleunigt das Pflanzenwachstum durch gezielten Einsatz von Wärme und Licht. Obwohl sie Vorteile bietet, kann sie auch zu Pflanzenkrankheiten und Schwächung führen. Züchter müssen daher sorgfältig abwägen, ob der Einsatz von Treiberei für ihre Zwecke angebracht ist.
Pikieren ist das Verpflanzen von Sämlingen für ein starkes Wurzelsystem und mehr Platz zum Wachsen. Es erfolgt nach der Entwicklung der ersten echten Blätter und verbessert die Nährstoffaufnahme und Widerstandsfähigkeit der Pflanzen.
Nährstoffe sind essentielle Elemente für das Pflanzenwachstum und werden aus Luft, Wasser und Boden aufgenommen. Stickstoff, Phosphor und Kalium sind wichtige Hauptnährstoffe, während eine ausgewogene Düngung Mangelerscheinungen vorbeugt.
Gründüngung ist eine Methode zur Verbesserung des Gartenbodens. Durch die Aussaat von Pflanzensamen wird natürliche Begrünung gefördert und Unkrautwachstum gehemmt. Gelbsenf, Buchweizen, Ölrettich, Phacelia, Lupinen oder Serradella sind gängige Gründüngungspflanzen.
Karnivoren sind fleischfressende Lebewesen wie fleischfressende Pflanzen im Garten. Sie gewinnen zusätzliche Nährstoffe durch das Verdauen von Beute und können eine einzigartige Ergänzung zu anderen Pflanzenarten sein.
Chlorose ist eine bei Zier- und Nutzpflanzen häufig auftretende Mangelerscheinung, bei der das wichtige Blattgrün Chlorophyll nicht ausreichend gebildet oder abgebaut wird. Dies führt zu blassgelben Blättern und kann das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze beeinträchtigen.
Warmhauspflanzen sind Pflanzen aus tropischen Regionen, die in unseren Breitengraden aufgrund ihres hohen Wärme- und Feuchtigkeitsbedarfs vorwiegend in beheizten Räumen oder Gewächshäusern gezogen werden, können aber im Sommer unter bestimmten Bedingungen im Freien stehen.
Absonnig bedeutet, dass Pflanzen genügend Licht erhalten, aber nicht direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Dieser Standort kann in einem bewaldeten Gebiet gefunden werden und eignet sich für Pflanzen, die nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein können.
Eine Bodenuntersuchung im Gartenbau informiert über Nährstoff- und Humusversorgung. Sie ist wichtig vor Neuanlagen und bei Mangelernährung trotz Düngung. Bodenproben werden analysiert, um gezielte Düngemaßnahmen zu ermöglichen und den Ertrag zu steigern.
Ein Bauernkalender ist eine Sammlung von mündlich überlieferten Bauernregeln, die saisonale Tätigkeiten auf dem Bauernhof erleichtern und Voraussagen zum Wetter geben. Er ist ein Teil des traditionellen Lebens und kann noch heute wertvolle Informationen liefern.
Geilwuchs bezieht sich auf dünnere, instabile Triebe und größere Blattabstände von Pflanzen aufgrund von Lichtmangel. Um ihn zu vermeiden, sollte die Pflanze genügend Sonnenlicht und einen geeigneten Standort erhalten. Triebe sollten bei Eintritt des Geilwuchses frühzeitig entfernt werden.
Die Bodenbeschaffenheit im Garten beschreibt den Zustand des natürlichen Bodens und wird in Sand-, Lehmboden, Ton- und Moorboden unterteilt. Diese beeinflussen das Pflanzenwachstum und erfordern eine angepasste Behandlung und Düngung. Eine Bodenanalyse kann hierbei hilfreich sein.
Pflanzenhilfsmittel sind Substanzen zur Unterstützung von Pflanzenwachstum und Gesundheit mit vorbeugender Wirkung gegen Schädlinge und Krankheiten. Sie stärken Pflanzenwiderstandskräfte und werden durch Auftragen auf die Pflanze oder den Boden angewendet. Sorgfältige Dosierung ist wichtig für Mensch und Umwelt.
Der Pflanzabstand ist der Abstand zwischen den Pflanzen im Garten und beeinflusst ihr Wachstum und den Ertrag. Er variiert je nach Pflanzenart und Ziel. Ein optimaler Abstand fördert Ressourcennutzung und maximiert den Ertrag.
Häckseln ist das Zerkleinern von organischen Materialien wie Ästen und Blättern. Das Verfahren erhöht die Oberfläche, um die Kompostierung zu ermöglichen und das resultierende Material als Mulch oder für den Komposthaufen zu nutzen. Sicherheitsvorschriften sollten beachtet werden.
Eine Trachtpflanze ist eine Nahrungsquelle für Bestäuberinsekten wie Honigbienen, die reichlich Nektar und Pollen bietet und bei Bienen beliebt ist. Sie trägt zur Bestäubung von Nutzpflanzen und der Artenvielfalt im Ökosystem bei.
Pheromonfallen sind Lockstofffallen im Garten zur Schädlingsbekämpfung und Monitoring. Durch gezielten Einsatz von Pheromonen werden Insekten in Fallen gelockt, um Schäden an Obstbäumen oder anderen Pflanzen zu vermeiden.
Ein Absenker ist eine vegetative Vermehrungsmethode von Pflanzen, bei der ein Ast oder Trieb mit Erde bedeckt wird und neue Wurzeln bildet. Besonders geeignet für Obstgehölze wie Johannisbeeren. Nach Trennung von der Mutterpflanze bildet der Absenker eine identische Pflanze.
Schädlinge sind Tiere, die Pflanzen in Gärten und anderen Beständen befallen und Schaden anrichten, indem sie sie an der Wurzel oder anderen Teilen des Körpers angreifen. Pflege und natürliche Feinde können helfen, ihren Schaden zu minimieren. Kontrolle sollte umweltbewusst erfolgen, Pestizide verantwortungsvoll verwendet werden.
Zurückfrieren bezeichnet Schädigungen an Pflanzen durch Frost. Insbesondere empfindliche Gewächse sind gefährdet. Schutzmaßnahmen wie Winterfolien oder Mulch helfen, das Zurückfrieren vorzubeugen. Eine rechtzeitige Anwendung ist dabei wichtig.
Gehölze sind ausdauernde Pflanzen, die über verholzte Stämme, Äste und Zweige verfügen. Sie kommen in verschiedenen Formen vor und gehören in Gärten und Parks zu den Zierpflanzen. Gehölze sind wichtig für die Umwelt und bieten Schutz und Nahrung für Tiere. Expertise bei Pflanzung und Pflege ist nötig.