Ein natürliches Blattlausmittel bezieht sich auf pflanzliche Methoden, um Blattläuse auf Pflanzen im Garten zu reduzieren. Wasser und Pflanzenjauchen kräftigen die Pflanzen, die dadurch widerstandsfähiger gegen Schädlinge werden. Es ist umweltfreundlich und eine Alternative zu chemischen Pestiziden.
Glossar
Die Austriebsspritzung ist eine Spritzbehandlung im Gartenbau zur Bekämpfung von Schadinsekten an Obst- und Ziergehölzen im Frühjahr. Ölhaltige Präparate mit Pflanzenschutzmitteln werden zum Zeitpunkt des Austriebs eingesetzt, um Schäden und Ernteausfälle zu vermeiden. Wichtige Vorschriften und Auflagen müssen dabei beachtet werden.
Verwildern im Garten bedeutet, Pflanzen ohne regelmäßige Pflege wachsen zu lassen, sodass sie sich ungestört vermehren können. Frühlingsblüher eignen sich besonders dafür. Wichtig sind passende Standortverhältnisse und ausreichend Platz und Feuchtigkeit.
Die Humusschicht ist eine fruchtbare Bodenschicht, die Pflanzen mit Nährstoffen versorgt und den Luft- und Wärmehaushalt des Bodens reguliert. Durch Einarbeitung von organischem Material kann die Qualität des Bodens verbessert werden.
Anhäufeln ist eine Gartenmethode zum Schutz von Pflanzen vor Kälte und zur Förderung des Wachstums von Knollen. Dabei werden um die Pflanze herum kleine Erdhaufen angelegt, um sie mit zusätzlichem Erdreich zu bedecken. Das Anhäufeln ist besonders bei Rosen und Kartoffeln von Bedeutung.
Systemische Wirkung beschreibt die Verteilung von Pflanzenschutzmitteln in der Pflanze über Blatt oder Wurzel und ermöglicht eine gezielte Bekämpfung von Schädlingen, die sich vom Pflanzensaft ernähren. Es ist eine wichtige Eigenschaft von Pflanzenschutzmitteln im Gartenbau.
Alternanz bezeichnet das rhythmische Schwanken des Ertrags bei Obstbäumen im zwei-jährigen Rhythmus. Ursache sind bestimmte Pflanzenhormone, die auf Nährstoffgehalt und Temperatur reagieren. Um Totalausfälle zu vermeiden, empfiehlt sich das Ausbrechen von Blüten in Jahren mit hohem Ertrag.
Ein Igelquartier ist ein Schutz- und Überwinterungsort für Igel in Gärten und Außenbereichen. Es besteht aus Laub und Reisig oder aus speziellen Igelkörben aus Weide und bietet Schutz vor Feinden und Witterungseinflüssen.
Bodenorganismen sind Lebewesen, die im Boden leben und essentiell für die Bodenfruchtbarkeit sowie gesundes Pflanzenwachstum sind. Sie können durch die Zugabe von organischem Material aktiviert werden und fördern natürliche Schutzmechanismen gegen Krankheiten und Schädlinge.
Mykorrhiza sind Bodenpilze, die mit Pflanzenwurzeln eine symbiotische Verbindung eingehen, um die Nährstoffaufnahme der Pflanze zu verbessern. Sie sind insbesondere bei nährstoffarmen Böden oder stressigen Umgebungen von Bedeutung und werden zur nachhaltigen Gartenpflege genutzt.
Feuerbrand ist eine ansteckende Bakterienkrankheit bei Obst- und Ziergehölzen im Garten. Merkmale sind hängenbleibende Blätter an den Triebspitzen und braun-schwarze Verfärbungen. Bekämpfungsmöglichkeiten umfassen u.a. das Entfernen der befallenen Stellen oder Pflanzen und Hygienemaßnahmen.
Humus ist das organische Material im Boden, das wichtige Nährstoffe für Pflanzen bereitstellt und als Lebensraum für Bodenlebewesen dient. Er entsteht durch die Zersetzung von organischen Stoffen und wird in unterschiedliche Humusformen eingeteilt.
Repellents sind abstoßende chemische Stoffe, die ohne Schaden für Insekten eingesetzt werden, um sie abzuwehren. Natürliche Inhaltsstoffe wie Neem- oder Lavendelöl werden häufig für eine insektenabweisende Wirkung verwendet. Repellents sind eine umweltfreundliche Alternative zu Pestiziden und sollten korrekt angewendet werden.
Kaltkeimer sind Pflanzen, deren Samen Austriebshormone enthalten und für eine optimale Keimung einer Kühlphase ausgesetzt werden müssen. Beispiele für Kaltkeimer sind Waldmeister, Veilchen, Glockenblumen und Enzian.
Containerpflanzen sind in Plastiktopfen gezogene Pflanzen, die ganzjährig ohne Ballen gepflanzt werden können. Sie sind pflegeleicht, schnellwachsend und in vielen Sorten und Größen verfügbar.
Starkzehrer sind Pflanzen, die während des Wachstums viel Nährstoffe benötigen, insbesondere Stickstoff. Sie sollten als Erste in neuanzulegenden Beeten gepflanzt werden und benötigen regelmäßige Düngung. Typische Starkzehrer umfassen Kartoffeln, Tomaten und verschiedene Kohlarten.
Das Antreiben von Chicorée im Garten bezeichnet eine Methode, bei der Wurzeln dunkel und feucht gelagert und später in feuchte Erde gepflanzt werden. Die Abdeckung des Gefäßes fördert das Wachstum, was zur Ernte der Sprossen innerhalb von 6 bis 8 Wochen führt.
Einjährige Sommerblumen sind Blumen, die in nur einem Lebenszyklus wachsen, blühen und absterben. Bekannte Beispiele sind Sonnenblumen, Kosmeen oder Tagetes und sie sind eine gute Wahl für die Gestaltung von Gärten und Balkonen im Sommer.
Hybriden sind im Bereich Garten Pflanzen, die durch die Kreuzung zweier Elternpflanzen entstehen und homogene Früchte aufweisen. Sie können widerstandsfähiger und vitaler als Ausgangsarten sein, doch ihre Nachkommen variieren stark.
Ein Rhizom ist ein unterirdischer Spross, der Seitentriebe und Stärke speichern kann. Pflanzen nutzen es zur Ausbreitung und Nährstoffaufnahme. Bekannte Beispiele sind Spargel, Bambus, Iris und Ingwer.
Wirtsspezifisch beschreibt das Verhalten von Parasiten und Krankheiten, die nur bestimmte Pflanzen befallen. Dies ist für den Gartenbau wichtig, um effektive Schutzmaßnahmen ergreifen zu können.
Anzucht bedeutet das Aufziehen junger Pflanzen aus Samen oder Stecklingen im Gartenbau. Ziel ist es, kräftige und gesunde Pflanzen für den späteren Anbau oder die Bepflanzung von Gartenflächen zu erhalten.
Mulchfolie ist ein Material zum Abdecken des Bodens von Beeten, das Wärme speichert, den Wasserverlust verringert und das Wachstum von Wildkräutern minimiert. Besonders beim Anbau von Erdbeeren wird es eingesetzt.