Duftpflanzen sind Pflanzen, die aufgrund ihrer Fähigkeit, einen angenehmen Duft zu produzieren, bekannt sind. Sie dienen oft als dekorativer Zweck und können auch zur Herstellung von ätherischen Ölen und Parfums verwendet werden. Beliebte Duftpflanzen sind Hyazinthen, Maiglöckchen, Duftveilchen und Duftrosen.
Glossar
Die Erdmiete ist eine im Boden eingegrabene Lagerstätte für Gemüse. Sie schützt das Lagergut vor Frost und hält eine konstante Temperatur von 5-10 Grad Celsius. Sie ist bei Gartenbesitzern beliebt als nachhaltige Vorratshaltung ohne Keller.
Das schlafende Auge im Gartenbau ist eine ruhende Knospe, die verlorene Organe wie Zweige wiederherstellt und über Jahre hinweg lebensfähig bleiben kann.
Abmoosen ist eine Methode zur vegetativen Vermehrung von Pflanzen, die bei Gehölzen und Zimmerpflanzen angewendet wird. Es beinhaltet das Umwickeln eines Astes oder Zweigs, um den Saftfluss zu unterbrechen und Wurzeln auszubilden. Wenn erfolgreich, kann der Ast von der Mutterpflanze getrennt werden.
Ein Bienennährgehölz dient als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten durch seine pollen- und nektarreichen Blüten. Wichtige Vertreter sind Felsenbirne, Kätzchenweide, Hibiskus und Wildrosen. Sie tragen zur Erhaltung der Artenvielfalt bei und sind ein wichtiger Faktor für das ökologische Gleichgewicht.
Ein schwerer Boden im Garten ist dichter und aufgrund des hohen Tonanteils schwieriger zu bearbeiten als andere Böden. Es verbessert sich durch das Hinzufügen von Sand und organischem Material, ist aber nicht für alle Pflanzen geeignet.
Neophyten sind Pflanzen, die durch den Menschen in Regionen außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets gelangt sind und ökologische Schäden verursachen können.
Sommerblumen zweijährig sind Pflanzen, die sich über zwei Vegetationsperioden erstrecken. Im ersten Jahr wachsen nur Wurzeln und Blätter, im zweiten Jahr bilden sie Blüten und Samen aus und sterben danach ab. Bekannte Arten sind Fingerhut, Stockrose oder Bartnelke.
Stauden teilen ist eine Gartenpraxis, um die Blühfreudigkeit und das Wurzelwachstum von Pflanzen zu fördern. Der Wurzelballen wird zerteilt und neu gepflanzt, um die Vitalität zu steigern. Die beste Zeit ist Frühling oder Herbst.
Der Echte Mehltau ist eine Pilzerkrankung von Pflanzen, mit mehlartigem Belag auf der Blattoberseite und bevorzugt trockenen und warmen Bedingungen. Sortenabhängig und durch Pflanzenstärkungsmittel kontrollierbar.
Konkurrenzpflanzen sind unerwünschte Pflanzen, die den Nutzpflanzen Nährstoffe, Licht und Wasser wegnehmen und somit den Ertrag beeinträchtigen. Sie werden oft mit Chemikalien bekämpft, aber auch manuelle oder nachhaltige Methoden werden eingesetzt.
Eine Blumenwiese ist eine artenreiche Wiesenlandschaft, die zahlreichen Insekten und Kleintieren einen ökologisch wertvollen Lebensraum bietet. Sie sollte nur ein- bis zweimal jährlich gemäht werden, um die Selbstaussaat sicherzustellen. Blumenwiesen sind auch für den Menschen von Bedeutung als naturnahe und nachhaltige Alternative zu bepflasterten Flächen.
Herbizide sind chemische Stoffe zur Vernichtung von Unkraut, indem sie über die Blätter in die Pflanze eindringen. Im Hobbybereich nur auf Kulturflächen erlaubt. Alternativen wie Hacken, Mulchen oder thermische Behandlung ökologisch und reduzieren das umweltbelastende Mittel.
Biologischer Pflanzenschutz setzt auf natürliche Gegenspieler von Schädlingen und Pflanzenstärkungsmittel. So wird Schädlings- und Pilzbefall verhindert, ohne Umwelt und Gesundheit zu belasten.
Ein Fruchtschmuckgehölz ist ein Strauch oder Busch, der durch seinen auffälligen Fruchtschmuck im Herbst Farbe in den Garten bringt. Sie eignen sich ideal für die Gestaltung von Gärten und sind nützlich für die Tierwelt. Die Fruchtformen und Blüten sind vielfältig und bieten eine große Auswahl an Größe und Farben.
Pflückreife ist der ideale Reifegrad von Früchten für die Ernte, um die beste Qualität und Haltbarkeit zu gewährleisten. Je nach Frucht und Sorte variiert die Pflückreife. Unreife Früchte sind oft länger lagerfähig und besser transportierbar als vollständig ausgereifte.
Doldenblütler sind krautige Pflanzen mit ätherischen Ölen und charakteristischer Blütenform. Sie umfassen bekannte Gewürze wie Dill und Petersilie sowie Gemüse wie Karotten und Pastinaken. Doldenblütler bevorzugen sonnige Standorte und sind bedeutsam für Gartenbau und Landwirtschaft.
Dornen sind spitze, verholzte Ausstülpungen, die aus dem Stamm oder Zweigen von Pflanzen wachsen. Sie dienen oft als Schutz oder Kletterhilfe. Im Gegensatz zu Stacheln haben sie innen Leitbündel und lassen sich nicht leicht abziehen. Vorsicht beim Umgang ist geboten.
Der Wundverschluss im Garten beschreibt den natürlichen Prozess, bei dem ein Baum durch Wundkallusgewebe und Kambiumzellen eine offene Verletzungsstelle verschließt, um Schäden durch Krankheiten und Fäulnis zu vermeiden. Fachgerechte Schnittmaßnahmen und Sorgfalt unterstützen die Wundheilung des Baums.
Eine Fruchtfolge ist eine bestimmte Reihenfolge von Pflanzen im Garten- oder Landwirtschaftsanbau, um den Nährstoffbedarf und die Bodenqualität zu verbessern sowie Schädlinge und Krankheiten zu minimieren. Starkzehrer, Mittelzehrer und Schwachzehrer werden abwechselnd angebaut.
Ausgeizen ist das Entfernen von Seitentrieben, wie bei Tomaten oder Weintrauben, um die Blattmasse zu reduzieren, die Sonneneinstrahlung zu erhöhen und die Fruchtgröße zu steigern.
Eisenmadigkeit ist eine Verfärbung von Wurzelgemüse aufgrund von Fraßgängen der Möhrenfliegenlarven. Das Gemüse schmeckt oft bitter und kann abgeschnitten werden. Es kann durch Schutznetze oder Insektizide geschützt werden. Eine frühzeitige Erkennung und Bekämpfung des Befalls ist wichtig.
Zwiebelpflanzen bilden Überdauerungsorgane in Form von Zwiebeln aus und sind sehr pflegeleicht. Winterschutzvlies kann sie vor Spätfrost im Frühling schützen. Beliebt als dekorative Elemente im Garten. Enthalten bekannte Arten wie Tulpen, Narzissen, Krokusse oder Hyazinthen.